Sehr geehrte Damen und Herren,

ich erlaube mir, Sie auf unseren 2. Wuppertaler Leberzirkel (Qualitätszirkel) hinzuweisen. Dieser wird am 11.06.2015, im Bootshaus Wuppertal, Bleicherstr. 9, 42283 Wuppertal um 19.30 Uhr stattfinden. Als Referentin konnten wir Frau Prof. Dr. Verena Keitel gewinnen, die zum Thema „Nicht-alkoholische Steatohepatitis (NASH)“ referieren wird.

Frau Prof. Keitel ist mit über 50 Publikationen zur Thematik der Fettleberhepatitis und der Rolle von Gallensäuren bei cholestatischen Lebererkrankungen eine der führenden Wissenschaftlerinnen auf diesem Gebiet. Sie wird uns über die neuesten pathophysiologischen Zusammenhänge, aber auch konkret über neue Therapieoptionen bei dieser Erkrankung berichten. Die NASH zählt mittlerweile zu den weltweit häufigsten Lebererkrankungen und ist für einen Großteil der hepatozellulären Karzinome verantwortlich.

Wie bereits beim ersten Qualitätszirkel ist es Sinn dieser Veranstaltung, sich interaktiv auszutauschen. Daher bitte ich Sie gerne, auch eigene „Leberfälle“ mitzubringen, die wir dann gemeinsam besprechen. Damit diese Diskussion möglichst unabhängig ist, haben wir, wie im ersten Qualitätszirkel, auf einen Sponsoring durch die Industrie bewusst verzichtet.

Darüber hinaus möchte ich den Anlass nutzen, um die Gründung des „Wuppertaler NASH-Netzwerkes“ mit Ihnen zu eruieren. Ziel dieses Netzwerkes ist es, mit allen interessierten Gastroenterologen, Internisten und Allgemeinmediziner in Wuppertal eine Datenbank zur Epidemiologie der NASH aufzubauen, um damit auch publikatorisch in Erscheinung zu treten. Darüber hinaus sollte es aber auch das Ziel sein, für uns Diagnostik- und Therapiestandards für diese Patienten festzulegen, zumal diese in den Leitlinien weitgehend fehlen.

Die nächsten Termine für den Leberzirkel sind der 23.09.2015 und 09.12.2015.

Ich würde mich über Ihr zahlreiches Kommen sehr freuen. Ich weise auch noch auf unseren Gastrostammtisch am 18.06.2015 im Bootshaus mit Herrn Prof. Dr. Wedemeyer hin.

Ich verbleibe einstweilen mit den besten Grüßen

Prof. Dr. med. Erhardt